Mittwoch, 3. April 2019, bis Dienstag, 6. August 2019 | täglich 14:00 - 18:00 Uhr | Café und Spieker
Naturfotografie von Rainer Rogge, Syke
Bizarre Eisformationen, ungewöhnliche Blicke auf Himmel und Wasser, aber auch auf Tiere und manchmal auch auf Menschen. Rainer Rogge kann sich nichts Schöneres vorstellen.
Weitere Infos: www.rogge-naturfotografie.de
Über den Mann "aus der Kälte" berichtet die Kreiszeitung am 01.04.2019
Antarktis – Bilder aus einer Welt des Eises und der Stille
Mittwoch, 12. Juni 2019, 20:00 Uhr | Spieker
Begleiten Sie uns ans Ende der Welt. Eine Welt der Naturgewalten mit Stürmen und haushohen Wellen. Eine Welt des Eises und der Stille. Das letzte unberührte und nicht bewohnte Naturreservat dieser Erde. Die Antarktis. Sehen Sie Pinguine, Riesensturmvögel, Robben und Wale in ihrer natürlichen Umgebung. Tiere, die keine Angst mehr vor dem Menschen haben, da sie nicht mehr gejagt werden. Tiere, die dem Menschen mit Neugier begegnen und nicht mit Angst. Begleiten Sie uns auf unserer Antarktis Reise diesen Jahres – und setzen Sie sich der Gefahr aus, vom Eisvirus befallen zu werden.
Wir (Elke und Rainer Rogge) stellen Impressionen unserer letzten Antarktisreise im Februar 2019 vor. Zu den verschiedenen Destinationen der Reise zeigen wir mit Musik untermalte Fotos und geben dazu Informationen.
Rainer Rogge über sich und sein "Sehnsuchtsziel Polare Gebiete":
"Ich wurde 1957 in Bremen Farge geboren. Schon von Kindesbeinen an hat mich das Wasser und die Ozeane fasziniert. In den neunziger Jahren habe ich mit der Aquarellmalerei begonnen und konnte meine Bilder auf vielen Ausstellungen präsentieren. Durch meinen sehr zeitintensiven Beruf in der Projektleitung der ThyssenKrupp Maschinenfabrik habe ich die Aquarellmalerei aufgegeben und mit der fesselnden Fotografie begonnen. Die Fotografie und das begeisterte Feedback in meinen Ausstellungen gab mir einen Ausgleich für mein Berufsleben. Seit Dezember 2018 bin ich im Ruhestand und kann mich jetzt noch mehr um meine Fotografie und Reisen kümmern.
Ich wollte einmal einen Eisberg sehen. So hat alles begonnen. Die erste Fahrt in die polaren Gebiete hat mich nach Grönland geführt. Dort hat mich der Eis Virus gepackt und nicht mehr losgelassen. Und dann steht man dort vor riesigen Gletschern und Eisbergen. Man sieht das Glitzern von Milliarden Eiskristallen. Wale tauchen vor dem Gletscher auf und man hört in der Stille das Blasen der majestätischen Tiere. Das ist der Moment, an dem man infiziert wird. Es gibt keine Heilung. Wie zu einer großen Liebe möchte man immer wieder zurück kommen, zurück in diese einzigartige Welt. Seit 2008 fahre ich mit meiner Frau jedes Jahr in die Antarktis und Arktis, auch schon mal mit einem Eisbrecher zum Nordpol. Im nächsten Jahr steht die Halbumrundung der Antarktis an, danach eine zweiwöchige Schneemobiltour auf Spitzbergen zum Erwachen der Eisbärenmütter mit ihren Jungen.
Die Schönheit, Vielfältigkeit und Einsamkeit haben mich gefesselt und nicht mehr losgelassen. Hier wurde die Saat für meine wechselnde Ausstellung “Magische Momente“ ausgebracht. Ich möchte die Schönheit der polaren Gebiete festhalten und vielen Menschen näher bringen. Sie sollen mich ein kleines Stück auf der Reise begleiten."
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